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11 Artikel in der Kategorie Allgemein

Homeoffice und mobiles Büro: Arbeiten von zuhause oder jedem anderen Ort

Homeoffice und mobiles Büro: Arbeiten von zuhause oder jedem anderen Ort

geschrieben am 17. August 2020in Allgemein Homeoffice

Unlängst geistert der Begriff Homeoffice und mobiles Büro durch die Köpfe von Arbeitnehmer und Arbeitgeber, und wer möchte nicht auch manchmal gerne sich den alltäglichen Stress im Verkehr ersparen, morgens in Ruhe aufstehen, im eigenen Garten oder auf dem Balkon Frühstücken und nebenbei die neuesten Emails prüfen und sich so auf einen Arbeitstag zuhause oder wo auch immer vorbereiten. Ob dies der Realität entspricht und wenn ja, was hierzu benötigt wird und welche Fehlerquellen und Stolpersteine es dabei gibt, haben wir hier zusammengetragen.

Die Idee des Homeoffice ist schon mehr als 30 Jahre alt und wird immer wieder mal mehr oder weniger propagiert. Insbesondere bei Außendienstmitarbeitern gehört dies mittlerweile zum Alltag: Vor dem digitalen Zeitalter mit Werbemappe, Auftragsheft und Bleistift, heute bewaffnet mit Smartphone und Laptop werden Kundentermine wahrgenommen und so meist direkt und ohne Umwege Verträge und Dienstleistung gebucht, zumindest lokal hinterlegt, so dass man später im Büro die Daten weiterverarbeiten kann. Der Standort ist hierbei nicht mehr relevant, sofern die Infrastruktur gegeben ist.

Ideale technische und auch persönliche Voraussetzungen für vernünftiges und effektives Arbeiten können wie folgt sein:
1.    Kleine, leichte und leistungsstarke Geräte mit hoher Akkukapazität.
2.    Möglichst einfache Bedienung und allgemein verständliche Arbeitsvorgänge bei der verwendeten Technik.
3.    Zugang zum Internet bzw. zum Firmennetzwerk, in akzeptabler Geschwindigkeit.
4.    Sichere Verschlüsselungstechniken.
5.    Diszipliniertes und selbstverantwortliches Arbeiten.
6.    Kurze und direkte Kommunikationswege.

Es ist also nicht damit getan einem Mitarbeiter einen Laptop nebst Smartphone zur Verfügung zu stellen und diesen in der Handhabung immer wieder zu schulen. Oftmals scheitert es an ganz allgemeinen Dingen, die der Arbeitgeber nicht in der Hand hat. Auch gibt es Situationen, in denen das Arbeiten aus der Ferne kontraproduktiv wäre. Daher gilt es abzuwägen ob und wie weit man hier gehen möchte.

1. Kleine, leichte und leistungsstarke Geräte mit hoher Akkukapazität
Die Geräte wurden und werden immer kleiner und leistungsfähiger. Dies ist als positiv anzusehen, sofern die Miniaturisierung nicht übertrieben wird. Spätestens wenn man zum Lesen der Anzeige eine Lupe braucht oder diese vollkommen mit Informationen überfrachtet ist, entstehen Stresssituationen, welche man nach Möglichkeit vermeiden sollte. Auch zu kleine Tasten sind eher suboptimal und führen schnell zu Frust. Daher ist es ratsam insbesondere bei Heimarbeitsplätzen auf einen vernünftigen und entsprechend großzügig bemessenen Monitor zu achten, ebenso wie auf eine normale Standardtastatur und Maus.
Ein besonderes Augenmerk sollte man auf den Energiespender der Geräte legen, den Akku. Oftmals sind diese fest verbaut. Am Ende des Lebenszyklus oder gar vorzeitigem Ausfall ist dann auch automatisch das Gerät meist Elektroschrott. Hier gilt es definitiv auf Nachhaltigkeit zu achten und darauf, dass sich der Akku ohne Probleme austauschen lässt.
Ebenso sollte die Akkukapazität so bemessen sein, dass zumindest ein Arbeitstag ohne Probleme und Nachladen vergehen kann.

Murphys Gesetz besagt, dass der Akku immer dann versagt, wenn man das Gerät am nötigsten braucht oder man gerade seine Arbeit eben nicht gespeichert hat.

2. Möglichst einfache Bedienung und allgemein verständliche Arbeitsvorgänge bei der verwendeten Technik
Je komplizierter eine Sache ist, desto weniger wird sie akzeptiert. Dies ist eine allgemein gültige Regel und daher sollte die Sache so einfach wie möglich zu handhaben sein, bei gleichzeitig hohem Sicherheitsstandard oder es sollten zumindest die notwendigen Schritte klar und verständlich dokumentiert sein, so dass jeder Mitarbeiter diese auch versteht und umsetzen kann. Sinnvoll ist auch eine sich wiederholende Schulung, in welcher man die Mitarbeiter unterrichtet, wie die Sache zu nutzen ist, was erlaubt ist, was verboten ist und welchen Gefahren man sich bewusst sein muss. Nur so lässt sich die Arbeit auch sicher von überall bewerkstelligen.
Wenn simple Vorgänge wie Email, Bearbeiten von Dokumenten oder Tabellen, Recherchen in Datenbanken in einem Wust an kryptischen Befehlen, Passwörtern, Zugangsberechtigungen und Fehlermeldungen endet, wenn man vor Arbeitsbeginn zunächst einen Bausatz an hochtechnischen Apparaten mit bunten Leitungen mit allen möglichen Steckern und Buchsen verbinden muss, dann ist der Arbeitswille sehr schnell gebrochen.
Bitte immer bedenken, dass es sich bei der Mehrzahl an Nutzern um nicht technikaffine und vor allem nicht IT affine Personen handelt, welche nicht mal so einfach eine Bluetooth- oder WLAN Verbindung herstellen können, um Online zu gehen, geschweige denn sich auf einen Server per Fernzugang zu verbinden. Man muss diese Personen unbedingt an die Hand nehmen und falls notwendig in einzelnen Unterweisungen diese heranführen. Ebenso wichtig ist ein schneller und handlungssicherer technischer Support, welcher sich seiner Verantwortung bewusst ist.

3. Zugang zum Internet bzw. zum Firmennetzwerk, in akzeptabler Geschwindigkeit
Obgleich das „schnelle“ Internet nun mittlerweile allgegenwärtig sein sollte, da es schon vor recht langer Zeit immer und immer wieder propagiert wurde, sind bis heute diese Ziele in 2020 von vor 20 Jahren längst nicht flächendeckend erreicht. Dies hat zur Folge, dass so mancher mobile Arbeitsplatz schlicht und ergreifend aus technischer Sicht unmöglich ist, da es einfach an Bandbreite oder überhaupt Zugangsmöglichkeiten, auch (Mobil)Telefon fehlt.
Sicherlich wurden die Datennetze dichter, schneller und stabiler und mittlerweile sind auch Bandbreiten bis zu 100 MBit/sec möglich, doch eben nicht flächendeckend. Als Backuplösung auf Funkverbindungen wie LTE auszuweichen kann auch fehlschlagen. Insofern ist eine entsprechende Bandbreite essentiell, um vernünftig zu stressfrei zu arbeiten. Unbedingt gilt es dabei beide Geschwindigkeiten, also Download und Upload im Auge zu behalten. Es bringt bei der Heimarbeit nicht viel, wenn man Downloadbandbreiten von mehr als 100 MBit/sec hat, dafür aber nur langsame 5 Mbit/sec Upload oder gar weniger. Anders als bei der haushaltsüblichen Nutzung der Datenverbindung, bei welcher deutlich mehr Download anfällt, hält sich bei der mobilen Arbeit im Firmennetz dies mehr oder minder die Waage.
Abhilfe schaffen Lösungen, welche die zum Arbeiten notwendige Bandbreite signifikant reduzieren, so z.B. Clouddienste, Terminalserverdienste und Remote Desktopverbindungen. Damit wird der Datentransfer auf reine Steuer- und Bilddaten reduziert. Hierfür muss aber eine entsprechende Infrastruktur in den Firmen selbst vorgehalten werden, welche auch entsprechend betreut werden muss. Ebenso wird eine Mindestbandbreite in jedem Fall benötigt.
Grundsätzlich ist dafür zu sorgen, dass Verbindungen über öffentliche Netze, wie das Internet, zu verschlüsseln sind, um es Dritten zu erschweren sensible Daten auszuspähen. Hierzu gibt es verschiedene Ansätze. Eine Standardtechnik wäre eine VPN (virtuell private Network) Verbindung über eine entsprechende Verschlüsselungstechnik wie IPSec oder SSL. Um eine Methode der Wahl zu etablieren ist der Betreiber des Zielnetzwerkes zuständig. Allerdings ist auch der Nutzer in der Pflicht, was die Sorgsamkeit angeht.

4. Sichere Verschlüsselungstechniken
Sobald man in der Lage ist eine Verbindung in das Internet herzustellen, müssen als nächstes die Daten sicher übertragen. An jeder Ecke im Internet lauern Datendiebe, welche sich sensibler Daten bedienen, um ihren dunklen Geschäften nachzugehen oder schlicht Werbung in das eigene Email Postfach spülen. Eine einfache und vor allem handhabungssichere Verschlüsselungstechnik ist deswegen maßgeblich und jeder der über Heimarbeitsplätze nachdenkt oder plant, muss sich hierüber zumindest informieren und sich weiterbilden. Dies gilt vor allem für diejenigen, die dies ihren Mitarbeitern anbieten, denn es kann nicht Aufgabe des Mitarbeiters sein, sich auch noch darüber Gedanken zu machen. Allerdings muss der Mitarbeiter dafür Sorge tragen, dass eine solche Technik auch lückenlos genutzt wird und nicht aus Bequemlichkeit umgangen wird.
Es wäre und ist grob fahrlässig wenig sichere Kennwörter zu verwenden oder diese und andere maßgebliche Zugangsdaten zu speichern, um diese nicht immer wieder einzutippen oder gar öffentlich zugänglich zu machen. Der Sinn eines sicheren Kennwortes ist, dass es den Zugang effektiv für Dritte unmöglich macht und dies funktioniert nur dann, wenn das Kennwort komplex genug ist, nicht für Dritte zugänglich ist und auch nicht zwischen gespeichert ist. Oftmals ist es nicht das Verschlüsselungsverfahren, welches unsicher ist, sondern die Handhabung der Zugangsdaten.
Die im Moment verwendeten Standardverschlüsselungsverfahren AES, RSA und elliptische Kurven sind hinreichend sicher, so dass diese im Moment nicht innerhalb einer sinnvollen Zeit gebrochen werden können, sofern der verwendete Schlüssel hinreichend lang und komplex ist. Damit steht und fällt jedes Verschlüsselungsverfahren mit dem verwendeten Schlüssel.  Auch sind die Verfahren mittlerweile vielfach und transparent in verwendeter Standartsoftware eingeflochten, so dass sich kein Nutzer darüber weitere Gedanken machen muss.
Gerade bei mobilen Arbeitsplätzen gilt es vor allem auch Datenträger hinreichend zu schützen, indem man die Daten verschlüsselt. Es ist ärgerlich genug, wenn das Gerät weg ist. Wenn dann Dritte auf sensible Daten Zugriff nehmen können ist dies der Super-GAU und nicht entschuldbar, da es hierzu mehrfache Möglichkeiten gibt Daten on the fly zu verschlüsseln.

5. Diszipliniertes und selbstverantwortliches Arbeiten
Die Arbeit im häuslichen Umfeld ist generell anders einzuschätzen, als die Arbeit im Büro, direkt im Arbeitsumfeld und den Kollegen nebenan wird man in einem stetigen Fluss gehalten und kann sich auf seine Arbeit konzentrieren. Im häuslichen Bereich entstehen jedoch durchaus dynamische Situationen, welche diesen Fluss reell dezimiert, so z.B. Kinder, Nachbarn, Post- und Paketdienste. Nicht zu vergessen häusliche Arbeiten wie Wäsche, Kochen, Putzen, Aufräumen und Einkäufe. All diese alltäglichen Arbeiten im Haushalt lenken natürlich sehr von der eigentlichen Arbeit für die Firma ab und genau dies gilt es immer wieder zu reflektieren. Ohne eine solide Einteilung und Priorisierung ist für manche der Heimarbeitsplatz nicht geeignet. Sicher kann es für manche auch ein Segen sein, wenn man diese beiden Welten gewinnbringend für sich und die Firma verbinden kann.
Eine weitere Problematik ist die direkte Kommunikation mit Kollegen. Bedingt durch die Entfernung ist es nicht möglich direkte Fragen zeitnah zu erörtern. Sicher gibt es Email und das Telefon und in beiden Fällen kann es sein, dass man eine gewisse Latenz zwischen Frage und Antwort hat. Dennoch ist es nicht wirklich vergleichbar. Auch ist es etwas Anderes, wenn man über seine private Telefonleitung kommuniziert, als wenn man den Firmenanschluss nutzen kann. Vor allem bei zu betreuenden Kunden kann so etwas manchmal kritisch sein. Oftmals wird dies immer wieder übersehen und nicht an jedem beliebigen Ort, hat jeder Telekommunikationsanbieter dieselbe Netzqualität. Eine schlechte Verbindungsqualität oder immer wieder stattfindende Gesprächsabbrüche sollten im gewerblichen Bereich nicht sein.

6. Kurze und direkte Kommunikationswege
Effektives und auch kreatives Arbeiten ist am besten zu realisieren, wenn ein Gedankenaustausch direkt und ohne Umwege stattfinden kann. Nicht alles kann man am Telefon klären, da wir als Menschen auch sehr auf die Mimik anderer achten. Videokonferenzen wären eine Möglichkeit, doch auch hier sind die technischen Voraussetzungen nicht immer optimal. Ein professioneller Videokonferenzraum muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, welche man an einem einfachen Heimarbeitsplatz oder mit nur der eingebauten Webkamera im Laptop nicht wirklich lösen kann. Randbedingungen wie Lichtverhältnisse und akustische Umgebung stehen nur an der Spitze des Eisberges, neben Übertragungslatenzen, Bildauflösung, Echos bei der Sprache und eben einer zu geringen Bandbreite. Videomaterial in Echtzeit zu komprimieren, um Bandbreite zu sparen, bedarf einer entsprechenden Hardware. Hier wird dann oftmals gespart und damit ist der Heimarbeitsplatz in jedem Falle für manche Aufgaben nicht die geeignete Wahl. Andererseits lassen sich einfache Aufgaben, wie das Schreiben von Berichten oder bearbeiten von Listen doch relativ einfach auch in Heimarbeit angehen.

Ein adäquater Heimarbeitsplatz sollte neben einer positiven Grundeinstellung zur Heimarbeit und einer gewissen Selbstdisziplin folgende Grundvoraussetzungen erfüllen:
•    Adäquate Hardware, welche transportabel und ergonomisch zu bedienen ist.
•    Strikte Trennung zwischen Firmendaten und sonstigen Daten.
•    Keine Bearbeitung von sensiblen Daten auf dem privaten oder gar einem anderen Rechner.
•    Vorsicht bei der Verwendung von USB Sticks unbekannter Herkunft.
•    Keine sensiblen Daten auf einfach zu verlegende Datenträger speichern.
•    Schutz der Daten durch das Ergreifen von geeigneten Maßnahmen wie Verschlüsselung und Sichtschutz.
•    Zugang zum Firmennetzwerk über öffentliche Netze per VPN unter der Berücksichtigung des technischen Standards.
•    Keine Kennwörter speichern, sondern immer manuell eingeben.
•    Komplexe Kennwörter verwenden und Kennwörter regelmäßig austauschen.
•    Sicherheitsupdates nach Herstellervorgaben unbedingt einspielen.
•    Aktuelle Anti Virensoftware verwenden. Diese muss immer auf dem aktuellen Stand sein.
•    Möglichst Daten direkt auf dem Firmennetzwerk und der dort vorhandenen Server speichern, so dass keine sensiblen Daten lokal bevorratet werden.

Ihr wollt mehr zu diesem Thema erfahren bzw. Ihr seid auf der Suche nach einem zuverlässigen Partner, der euch richtig und effektiv in euer Homeoffice einrichtet? Dann sprecht uns an!

Titelbild: vodafone.de

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IT im Wandel der Zeit – Cloudbasiertes Arbeiten mit Microsoft 365

IT im Wandel der Zeit – Cloudbasiertes Arbeiten mit Microsoft 365

geschrieben am 22. Juli 2020in Allgemein

Wie immer ist der IT Markt in einem permanenten Wandel und wir als IT-Dienstleister sind mitten drin. Im Zeitalter der Digitalisierung ist das Themenfeld der Informationstechnik nicht mehr wegzudenken. In unserem Blog „IT im Wandel der Zeit“ halten wir Euch auf den laufendem und teilen Euch unsere Gedanken und Lösungen zu dem jeweiligen Thema mit.

Ein langjähriges Thema mit dem wir uns beschäftigen ist die Cloud. Hier ist besonders das Thema Microsoft 365 inkl. Teams hervorzuheben. Vor allem durch die aktuell anhaltende Pandemie erhält das Thema noch einmal einen massiven Schub durch Forderung nach flexiblem Arbeiten, neue Möglichkeiten der Organisation/Planung und der Standortübergreifenden Teamarbeit. Cloud basiertes arbeiten bietet hier viel, aber beinhaltet auch Risiken. 90% unserer Kunden haben wir mittlerweile migriert und stellen fest, dass ganz neue Dienstleistungen gefragt sind.

Um hier Chancen und Risiken abschätzen zu können haben wir, unabhängig von unserem Kundenstamm, eine Umfrage gestartet.
In der Umfrage sind wir aktiv mit 600 verschiedenen Unternehmen in Kontakt getreten.
Der Kontakt lief über sozialen Medien und telefonische Gespräche.
 
Ziel der Umfrage war es für uns zu ermitteln:
- Wie viel % der Unternehmen haben Office bereits migriert?
- Kennen die Unternehmen Ihren Secure Score?
- Welche Dienstleistungen in Bezug auf Office 365 sind Ihnen wichtig?
- Planen die Unternehmen Ihre Server auf die Cloud zu legen?

Nutzen Sie Microsoft 365?
65 % der Befragten nutzen Office 365 bereits - 35% noch nicht (siehe Abb. 1). Einige der Unternehmen befinden sich zurzeit noch in der Migration des cloudbasierten Arbeitens.

Wie eingangs erwähnt birgt das Arbeiten in der Cloud auch Risiken in Bezug auf die Datensicherheit. Hier greift Microsoft auf ein Tool zurück welches sich Microsoft Secure Score nennt. Mit dem Secure Score können Sie, vereinfacht gesagt, die Sicherheit Ihrer Office 365-Anwendungen und der IT überprüfen. Hierbei liefert Ihnen der Secure Score eine Bewertungszahl die hilft Ihr Sicherheitsniveau zu verbessern.
Das Besondere ist, dass auch konkrete Handlungsempfehlung zur Verbesserungen Ihre IT-Sicherheit gegeben werden.

Kennen Sie Ihren Secure Score?
Nur Rund 60% (siehe Abb. 2) derjenigen die Office 365 benutzen kennen Ihren Secure Score – erschreckend!  Unserer Meinung nach sollten Sie Ihre Sicherheit kennen. Ansonsten haben Sie Handlungsbedarf!

Planen Sie Ihre Server auf die Cloud zu legen?
Die absolute Mehrheit sagt Ja! - mehr als 80% (siehe Abb. 3) der befragten beschäftigen sich damit Ihre Server in die Cloud zu legen.
Das ist jedoch kein Thema, was mal eben so erledigt ist. Viele neue Handlungsfelder müssen hierbei berücksichtigt werden. Mit dieser Zukunftsstrategie muss sich fast jedes Unternehmen beschäftigen.

Einige Dienstleistungsfelder, die sich aus unseren Erfahrungen und der kleinen Umfrage ergeben:
 

Nehmen Sie sich Zeit Ihre richtige Strategie zu finden – gerne auch mit uns. Wir stehen Ihnen jederzeit zur kostenlosen Beratung zur Verfügung. Rufen Sie an oder schreiben uns!

Titelbild: daily-it.net

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Homeoffice als notwendige Maßnahme

Homeoffice als notwendige Maßnahme

geschrieben am 13. März 2020in Allgemein Homeoffice

Das neuartige Coronavirus zwingt viele unserer Kunden, ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken.
Wenn auch Sie sich diese Gedanken machen, zögern Sie nicht und sprechen Sie uns an, denn aus technischer Sicht sind bestimmte Punkte zu beachten. Wir werden Sie so schnell wie möglich unterstützen, damit möglichst viele Mitarbeiter, auch im Homeoffice lückenlos am Firmengeschehen teilnehmen können.

Wie muss ein Homeoffice-Arbeitsplatz aussehen?


Die erforderliche Ausstattung im Heimbüro unterscheidet sich nicht wesentlich von der im regulären Büro.
Ihre Mitarbeiter benötigen einen Internet-Zugang, idealerweise auch eine WLAN-Verbindung, und sollten über ein Firmennotebook -/ Workstation verfügen, um sich mit einer verschlüsselten Verbindung einwählen zu können.

Der Datenschutz im Homeoffice ist von großer Bedeutung.
Anders als im Betrieb sind sensible Daten für Dritte leichter einsehbar, wie z.B. für Familie oder Freunde.
Ebenfalls müssen Sie sicherstellen, dass außer Ihren Mitarbeitern niemand Zugriff auf den Computer bzw. auf die betrieblichen Daten hat, auch keine Familienangehörigen.

Falls firmeneigene Geräte nicht möglich oder vorhanden sind und Ihr Mitarbeiter auf seine private Workstation zurückgreifen muss, so müssen auch hier Mindestanforderungen, wie Virenscanner und aktuelle Betriebssystemupdates, zwingend gegeben sein.
Um eine strikte Trennung zwischen privat, im Hinblick auf Viren etc., und geschäftlich zu erreichen, empfehlen wir das firmeneigene Gerät zu verwenden. Soweit dies möglich ist, kann auch ein temporärer Umzug des Desktop Arbeitsplatzes vom Betrieb in das Homeoffice erfolgen.
Ein Computer bzw. Laptop nutzt im Homeoffice wenig, wenn die Mitarbeiter damit nicht auf die Dokumente oder Serverapplikationen zugreifen können, die sie zum Arbeiten benötigen.
Hierfür bedarf es einem verschlüsselten VPN Zugang. Durch diese Zusatzsoftware erhalten Sie die benötigte Sicherheit.
Um das Thema Telefonie bestmöglich zu regeln, empfehlen wir das Firmentelefon auf ihren Computer oder Laptop umzuleiten. Somit ist nicht nur das Telefonieren über Headset möglich, sondern auch die virtuelle Teilnahme an Meeting oder Video-Calls.

Ich hoffe diese Info hilft Ihnen ein wenig.


Bei allen weiteren Fragen zögern Sie nicht und rufen Sie uns an.





Bild: © Nikola Balic/​unsplash.com
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Backup Management

Backup Management

geschrieben am 21. Oktober 2019in Allgemein Services

Backup Management – Ein Thema, das heutzutage schwerer wiegt, als wahrscheinlich jemals zuvor. Die Welt der IT schreitet immer rasanter voran und selbst kleine bis mittelständische Unternehmen sind gezwungen ihre IT entsprechend anzupassen. Eine Sache, die dabei oft auf der Strecke bleibt, ist die Datensicherung. Doch warum ist dies so? Sie sichern Ihr Smartphone mit einem Code und bewahren Ihre wertvollen Gegenstände auch gesichert auf. Warum also nicht auch die Daten richtig sichern?

Die meisten sichern ihre Daten lokal, dies geschieht Beispielsweise durch das Sichern auf ein NAS. Reicht das? Die antwortet darauf ist eindeutig, es reicht nicht. Denn beim Sichern Ihrer Daten, sollten Sie immer vom Worst Case-Szenario ausgehen. So stellen sie sich vor, dass ein Virus ihr System verseucht und schon sind Ihre Daten auf dem NAS auch in Gefahr. Ein weiter Fall wäre, dass ihr lokaler Speicher kaputt geht oder äußere Einflüsse wie Wasser oder Feuer Ihre Sicherung beschädigen und so die Daten verloren sind.

Um sich genau vor solchen Szenarien zu schützen, gibt es eine ergänzende Methode Ihre Daten zu sichern, die Offsite Copy. Hier werden die Daten, zusätzlich zur lokalen Sicherung, auf externen Speichermedien gesichert. Den Job lässt man einfach zusätzlich und im Anschluss der täglichen Datensicherung laufen.

Um auch hier eine hohe Ausfallsicherheit zu erreichen, reicht eine einzige Platte für die Offsite Copy nicht aus. Daher empfehlen wir auf mindestens 2 Platten im täglichen Wechsel zu sichern und zusätzlich 2 Platten für monatliche Sicherungen.

Wenn Sie sich immer noch nicht sicher sind ob Sie eine Offsite Copy wirklich brauchen, dann fragen Sie sich einfach einmal, wie lange können Sie im schlimmsten Fall auf all Ihre Daten verzichten?

Nehmen Sie sich die Zeit, über Ihre Datensicherung nachzudenken und investieren Sie Zeit, dies mit Ihrem IT Dienstleister zu diskutieren.

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5 Tipps wie Sie ihr Netzwerk vor Emotet schützen

5 Tipps wie Sie ihr Netzwerk vor Emotet schützen

geschrieben am 13. August 2019in Allgemein Security

Durch die hohe Anzahl an Malware und Viren, ist eine hohe Netzwerksicherheit heutzutage unverzichtbar. Doch was genau ist Malware überhaupt? Malware bezeichnet schädliche Computerprogramme, die den Nutzen haben, bei den betroffenen Benutzern schädliche Funktionen auszuführen. Verteilt wird diese Malware überwiegend durch Phishing und E-Mails.

So wird auch der Trojaner „Emotet“ über infizierte E-Mails verteilt. Die Mail enthält dabei ein bösartiges Skript, ein Dokument mit aktivem Makro oder entweder bösartigen Link. Dabei sind diese Mails gut gefälscht und meistens kaum von regulären E-Mails zu unterscheiden. Um dies zu erreichen, bedienen sie sich des Outlook-Harvesting, so dass die E-mails dem Empfänger bekannte Absender nutzen. Eine andere Option ist, dass die E-Mails als Betreff „Rechnung“ oder „Zahlungsdetails“ aufweisen.

Ist Ihr System einmal mit Emotet infiziert, wird dieser Trojaner zunächst versuchen die Anmeldedaten für das Netzwerk heraus zu lesen und sich dann über das Netzwerk auf andere Geräte zu verbreiten. Um den eigentlichen Schadcode einzuschleusen, wird im nächsten Schritt versucht eine Verbindung zu einem Command & Control Server herzustellen.

Um den Schutz ihres Netzwerks gegen solche Angriffe zu erhöhen, geben wir Ihnen 5 wichtige Tipps für Ihre Netzwerksicherheit an die Hand.


1. Software


Es ist unverzichtbar die richtige Schutzsoftware zu haben. Dazu zählt zum einem ein zuverlässiges Antivirus Programm, aber zum anderen auch eine richtig konfigurierte Firewall. Des Weiteren, liefern Funktionen wie „Machine Learning“ und „Suspicious Connection Detection“, durch Erkennung verschiedener Muster oder Datenverkehr zu den C&C Servern, zusätzlichen Schutz.


2. Berechtigungen


Oft haben Benutzer falsche oder zu viele Berechtigungen, die sie eigentlich nicht haben sollten. Dadurch, dass sie so lokale – und Netzwerkberechtigungen oder aber auch Zugriffsberechtigungen haben, die sie im Normalfall nicht haben dürften, entsteht hier ein weiteres Sicherheitsrisiko. So sollte ein Mitarbeiter zum Beispiel keine administrativen Rechte für Ihre Netzwerkumgebung haben. Daher ist es unbedingt notwendig ein ausgefeiltes Berechtigungskonzept zu erstellen und einzuführen. So kann Beispielweise die Verbreitung des Trojaners verhindert werden, da es keine Berechtigungen hat.


3. Patchmanagement


Durch Schwachstellen im Betriebssystem oder in gewissen Anwendungen, öffnet man den Angreifer eine Tür in Ihr System. Um dies zu verhindern sollten man seine Patches stets aktuell halten. Das Problem hierbei ist jedoch die meist zu lange Zeitspanne zwischen der Entdeckung der Schwachstelle bis hin zum release des Patches. So kann selbst mit aktuellen Patches Sicherheitslücken nicht komplett ausschließen.


4. Netzwerksegmentierung


Die Segmentierung des Netzwerkes bringt weitere Sicherheit Aspekte mit sich. So ist zu empfehlen Ihr Netzwerk in mehrere VLANs zu unterteilen. Dabei könnten die VLANs beispielsweise in die Bereiche Server, Geschäftsführung, Außendienst, etc… unterteilt werden. Dies hat den Vorteil, dass eine Verbreitung des Trojaners auf weitere Segmente nicht ohne weiteres möglich ist und vor allem durch so genannte „Intrusion Prevention“ Systeme schnell erkannt und verhindert werden kann.


5. Benutzer


Das vielleicht größte Risiko in Ihrer Firma ist jedoch Benutzer selbst. So ist er es, der die Mail letztendlich öffnet und den Trojaner reinlässt. Daher ist es von besonders großer Bedeutung, dass das Personal im Bereich Netzwerksicherheit ausreichend geschult und für die Gefahr sensibilisiert wird.

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Unternehmer: Vier Irrtümer zur Cybersicherheit – Profis müssen ran

Unternehmer: Vier Irrtümer zur Cybersicherheit – Profis müssen ran

geschrieben am 18. Juli 2019in Allgemein Security

Vielen Unternehmern ist die IT ein Graus. Kompliziert, zeitfressend und verkaufen tut sie auch nicht. Wenn dann noch das Thema Sicherheit dazu kommt, fällt für viele komplett die Klappe. „Warum soll ausgerechnet ich gehackt werden?“ „Noch mehr Geld für die interne Organisation?“ „Ich habe da keine Zeit für, ich muss verkaufen.“ Diese Denkweise kann schnell nach hinten losgehen. Wenn der eigene Computer erstmal gehackt ist, verliert man schnell die Kontrolle über seinen Betrieb. Und das geht schneller, als mancher sich vorstellen kann. Deshalb fassen wir hier die vier größten Irrtümer in Sachen Cybersicherheit zusammen.



Irrtum 1 „Mein Betrieb ist für Hacker nicht relevant.“

Die meisten Hackerangriffe wenden sich nicht gezielt gegen ein bestimmtes Unternehmen, sondern funktionieren nach dem Gießkannenprinzip. Man sucht, wo das Tor weit offensteht, kann dort bedenkenlos erst einmal einen Blick hineinwerfen. Das erklärt auch die hohen Fallzahlen: 64.426 Fälle von Cyberkriminalität wurden nach Angaben des Bundeskriminalamtes alleine im Jahr 2013 in Deutschland verzeichnet, neuere offizielle Zahlen gibt es noch nicht. Fest steht aber: Die Dunkelziffer ist weit höher, denn nur die wenigsten Firmen bringen eine Cyberattacke überhaupt zur Anzeige – oder sie bemerken den Angriff erst gar nicht.

Fazit: Ob Privatperson, Kleinbetrieb oder Konzern – die vermeintlich fehlende Relevanz spielt nur eine untergeordnete Rolle


Irrtum 2: „Mein Unternehmen ist nicht von der IT abhängig“

Alles eine Frage der Definition. Unternehmen, die digital produzieren oder einen Onlineshop betreiben sind natürlich abhängiger als beispielsweise ein Handwerksbetrieb. Aber auch der Elektriker um die Ecke erhält seine Aufträge mitunter per E-Mail, hat eine Unternehmensseite oder schickt Angebote übers Tablet raus. Und wer organisiert seine Kundenkontaktdaten heute nicht am PC oder auf dem Smartphone? Gerade die Buchhaltung läuft komplett auf dem Rechner, genauso wie der Datenaustausch mit Ämtern und Steuerberater.

Fazit: Ob Kleinbetrieb oder Konzern – ohne IT geht nichts, sind die Daten nicht verfügbar, gib es existenzielle Probleme.


Irrtum 3: „Mein Anti-Virenprogramm schützt mich bereits ausreichend.“

Schön, wenn man so ein Programm hat. Aber: Rund 92 Prozent aller Cyber-Angriffe beginnen mit einer Phishing-E-Mail – und eben die werden nicht unbedingt von gängiger Schutzsoftware abgewehrt. Hier hilft vor allem Security-Awareness, neudeutsch für: Sei skeptisch! Vertraue nicht jedem x-beliebigen E-Mail-Absender, achte auf Warnsignale wie falsche Anreden, fehlende Umlaute oder einfach nur gruseligen Satzbau. „Der Konto wurde eingeschränkt, bitte bewahrheiten Sie sich“ – so etwas kommt nicht von Amazon und Co.

Fazit: Einzelmaßnahmen bieten keinen ausreichenden Schutz. Hohe Achtsamkeit ist der beste Schutz gegen Angriffe aus dem Web.


Irrtum 4: „Mir oder meinem Unternehmen passiert schon nichts, das hat die Vergangenheit bewiesen.“

Hackerangriffe werden immer professionelle. Die Angreifer sind personell und finanziell meist viel besser aufgestellt als ihre Opfer – der altbekannte Kampf gegen Windmühlen. Hinzu kommt ein besonders fieser Aspekt: Woher weiß man überhaupt, dass bisher alles gutgegangen ist. Den meisten ist nämlich überhaupt nicht bewusst, dass sie bereits Opfer einer Cyberattacke geworden sind. Wenn zum Beispiel das eigene System gehackt und als Teil eines Bot-Netzes missbraucht wird, läuft das im Hintergrund und wird vom Opfer in den meisten Fällen gar nicht bemerkt. Das Dumme dabei: Wegen fehlender Sicherungsmaßnahmen können dann sogar Ansprüche von Geschädigten gegen das eigene Unternehmen geltend gemacht werden.


Was tun?

Es geht um die Existenz des Unternehmens. Diese muss abgesichert werden – da kann nur ein neutraler Sicherheitsexperte helfen. Der überprüft das Unternehmen, die IT-Dienstleister und alle, die mit der Unternehmens- IT in Berührung kommen. Gemeinsam wird eine Strategie entwickelt, umgesetzt und immer aktuell gehalten.

Fazit: Aufpassen alleine reicht nicht – die Unternehmenssicherheit muss professionell aufgestellt werden. (ks)

Quelle: Kölner-Stadtteilliebe.de

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7 Gründe, warum es sich lohnt, auf IP-Telefonie umzusteigen

7 Gründe, warum es sich lohnt, auf IP-Telefonie umzusteigen

geschrieben am 7. September 2018in Allgemein Services

Trotz verstärkter digitaler Kommunikation via E-Mail und WhatsApp: Das Telefon zählt nach wie vor zu den wichtigsten Kommunikationsmitteln im Business-Alltag. In Zusammenhang mit der All-IP-Umstellung der Telekom wird Telefonieren in Zukunft noch kostengünstiger und sicherer. Wir geben Ihnen einen Überblick, wie eine IP-Telefonie funktioniert, was VoIP für Ihr Unternehmen bringt und warum Sie bald umsteigen sollten.

Für die Kommunikation über eine VoIP-Telefonanlageist nicht mehr der herkömmliche Telefonanschluss zuständig, sondern sie wird über das Internet geführt. Dabei werden Sprachinformationen in digitale Datenpakete umgewandelt, über das IP-Netzwerk an den Empfänger übertragen und anschließend wieder als Sprachinformation zusammengesetzt. Den Verbindungsaufbau übernimmt das Session Initiation Protocol(SIP). Die virtuelle TK-Anlage nutzt das Datennetzwerk, um die Verbindung mit den Telefonen oder anderen IP-fähigen Endgeräten herzustellen. SIP-Telefonanlagen lassen sich via VoIP-Gateway auch problemlos an klassische Telefonleitungen (PSTN-Leitungen) anschließen, wodurch ein problemloser Umstieg möglich ist.

Die technischen Voraussetzungen für IP-Telefonie

Zwei Dinge brauchen Sie für eine IP-Telefonanlage: Eine ausreichend schnelle und stabile Breitband-Internetverbindungsowie IP-fähige Endgeräte mit SIP-Unterstützung. Eine VoIP-Telefonanlage setzt sich dabei aus einem IP-Telefonanlagen-Server, IP-Telefonen und einem optionale VoIP-Gateway zusammen. Sie können die VoIP-Anlage auch über ein Softphone am PC oder über mobile Endgeräte nutzen. Via SIP-Trunk können lokale Telefonanlagen für VoIP an das Internet angebunden werden.

Deshalb lohnt sich IP-Telefonie

Schon Ende des Jahres will die Telekom mit der All-IP Umstellung fertig sein. Deshalb sollten Sie sich spätestens jetzt mit der IP-Telefonie beschäftigen. ISDN wird damit passé sein. Sie können Ihre ISDN-Telefonanlage zwar weiterhin nutzen, aber es wird zunehmend schwerer entsprechende Ersatzteile zu erhalten. Außerdem entgehen Ihnen mit einer alten TK-Anlage viele Vorteile.

Ihre Vorteile eines Umstiegs auf eine IP-Telefonanlage im Überblick:

  1. Sie sparen Kosten: Eine VoIP-Telefonanlage ist weitaus günstiger. Das liegt zum einen an den günstigen Verbindungstarifen der VoIP-Anbieter, zum anderen sparen Sie bei der Hardware, da die Anschaffung von VoIP-Telefonen optional ist. In der Regel nutzen Sie Ihre analogen oder ISDN-Telefone mittels eines Analog-Telefon-Adapters (ATA) oder eines ISDN-Telefon-Adapters (ITA) weiter. Zudem binden Sie Ihren PC oder Ihr Smartphone an die Telefonanlage an. Ganz gleich, ob Sie national oder international telefonieren, Sie führen Ihre Gespräche über Ihren VoIP-Anbieter und sparen gegenüber ISDN einiges an Kosten. Netzinterne Gespräche zwischen Standorten sind sogar kostenfrei.
  2. Sie haben Ihre Kosten im Griff: Alle Gesprächsdaten werden in einer Datenbank auf dem Server gespeichert. So haben Sie jederzeit eine Übersicht über Ihre Telefonkosten und das Gesprächsaufkommen.
  3. Intuitiv installieren und bedienen: Kinderleicht lassen sich softwarebasierte IP-Telefonanlagen aufgrund ihrer intuitiven Benutzeroberfläche bedienen. User, die sich ein wenig auskennen, können die Geräte sogar selbst konfigurieren.
  4. Einfaches Arbeiten und Telefonieren an jedem Platz: Im Zuge von Work 4.0 und flexiblen Arbeitsmodellen gibt es keine fest zugewiesenen Schreibtische mehr, sondern man arbeitet dort, wo gerade Platz ist. Auch hier spielt die VoIP-Telefonie Ihre Trümpfe aus, denn jeder kann sich an einem beliebigen Arbeitsplatz am Telefon einfach anmelden.
  5. Kabel ade:Telefone werden über einen Netzwerkanschluss an die Telefonanlage angebunden. Wer seinen PC fürs Telefonieren nutzt, installiert ein Softphone.
  6. Freie Herstellerwahl:Bei IP-Telefonanlagen können Sie fast alle SIP-Telefone oder VoIP-Gateways für die VoIP-Kommunikation verwenden. Bei klassischen Telefonanlagen funktionieren neue Features meist nur mit neuer Hardware und sind herstellergebunden.
  7. Features ohne Ende:IP-basierte Telefonanlagen verfügen über zahlreiche Features, da sie softwarebasiert sind. Neben den klassischen Funktionen wie Makeln, Anklopfen und Rufweiterleitung gibt es meist über 100 praktische Features, wie zum Beispiel Voicemail, Anrufgruppen, Sprachdialogsysteme, Call- Center-Funktion, Warteschleifenmusik und sogar ein elektronisches Fax. Auch Unified Communications-Funktionen können oft genutzt werden.

Fazit

ISDN war gestern. Die IP-Telefonie kommt hundertprozentig. Stellen Sie sich früh genug darauf ein und informieren Sie sich darüber, wie Sie die IP-Telefonie für sich am besten umsetzen. Insbesondere für Start-ups oder Unternehmen mit alter Telefon-Anlage, lohnt es sich, sich zeitnah eine VoIP-Telefonanlage anzuschaffen.

Wir von Schönsee Loosen Datentechnik helfen Ihnen gerne bei Ihrer Entscheidungsfindung. Gerne beraten wir Sie hier im Detail. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage per Kontaktformular, per E-Mail an Anfrage@sld.de oder persönlich via Telefon unter +49 2236 39 81-0!

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Kita-Kinder begeistern mit Computer-Bildern: Schönsee Loosen Datentechnik unterstützt Kita Sommersprossen e. V. in Köln-Rodenkirchen

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geschrieben am 9. Juli 2018in Allgemein

Auf der Suche nach einer tollen Sponsoring-Idee für einen Kindergarten dachten wir uns Folgendes aus: Für zehn gemalte Bilder von Computern sollte es 300 Euro in die Förderkasse geben. Keine Frage, dass da nicht lange nach einem kooperierenden Kindergarten gesucht werden musste. Die Kita Sommersprossen e.V. sagte sofort zu und erstellte zehn kleine Meisterwerke für uns.

In der letzten Woche machten sich die kleinen Künstler in der Kita Sommersprossen an die Arbeit. Sie studierten erst den Kindergarten eigenen Computer. Dann setzten sie ihn dann mit mehr oder weniger künstlerischer Freiheit in kleinen Kunstgemälden um. Wo sich manche der kleinen Michelangelos die Mühe machten sowohl Desktop-Computer und Laptops auf ein Bild zu bekommen, entschieden sich andere nur für die mobile Variante.

„Es hat den Kindern großen Spaß gemacht, diese Aufgabe umzusetzen. Erstaunlich, wie akribisch sie dabei vorgegangen sind“ freut sich Kita-Leiterin Natalie Neuburger. Und nicht nur darüber: Die 300 Euro sind schon verplant. „Als Schönsee Loosen Datentechnik anrief, haben wir direkt zugesagt. Wir freuen uns, dass sich Unternehmen so etwas Kreatives einfallen lassen und nicht nur einfach Geld spenden. So haben alle etwas davon: Wir als Kindergarten und die Kinder hatten viel Spaß beim Malen.“

Und auch uns hat die Aktion viel Freude gemacht. Wir wollten mal etwas Anderes machen. Die Idee mit den Computerbildern passt hervorragend zu uns als IT-Systemhaus. Die gemalten Bilder finden wir so toll, dass wir sie in unserer Geschäftstelle ausstellen werden. Wer sie live sehen möchte, ist herzlich zu einer Besichtigung eingeladen!



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Managed IT-Services: 5 Gründe, warum sie unverzichtbar für Ihr Unternehmen sind

Managed IT-Services: 5 Gründe, warum sie unverzichtbar für Ihr Unternehmen sind

geschrieben am 8. Juni 2018in Allgemein Services

Mittlerweile ist die Digitalisierung für alle Unternehmen ein zentrales Thema. Selbst Geschäftsführer von kleinen und mittelständischen Unternehmen können davor die Augen nicht mehr verschließen. Das stellt insbesondere Unternehmen mit kleiner oder keiner IT vor große Herausforderungen. Digitalisierung meint vor allem nicht nur eine neue IT, sondern dass Konzepte für neue Prozesse, Geschäftsmodelle und IT-Sicherheit entwickelt werden müssen. Da hierfür kaum Zeit bleibt, müssen die alltäglichen IT-Aufgaben automatisiert werden. Das gelingt nur, indem Sie Synergie Effekte von Managed IT-Services externer Dienstleister nutzen.

Dabei werden unverzichtbare IT-Aufgabenbereiche, wie der sichere Betrieb von Servern, Netzwerken und Clients outgesourct. Die Systeme werden remote betrieben, überwacht und aktuell gehalten. Das spart Zeit und Geld, die Sicherheit, Effizienz und Transparenz werden bei gleichzeitiger Minimierung des Risikos teurer IT-Ausfälle erhöht.

Für Innovation bleiben wenige Ressourcen

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen fühlen sich durch die zunehmend komplexeren Systeme überfordert. Hier immer up-to-date zu bleiben, ist fast unmöglich. Zahlen von Capgemini aus dem Jahr 2016 belegen es: 70 Prozent ihres IT-Budgets gaben die Unternehmen vor zwei Jahren alleine für die Wartung und Updates aus. Für IT-Innovation blieb nur rund ein Viertel übrig. Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu sehen, dass Unternehmen mit so einer IT-Strategie in puncto Digitalisierung auf der Strecke liegen bleiben.

Managed IT-Konzepte: Wie ein Maßanzug an Sie angepasst!

Was ist die Lösung? Managed IT-Konzepte! Dabei wird je nach Bedarf das IT-Management einzelner Arbeitsplätze, der Serverbetrieb, das Sicherheitsmanagement oder die Cloud Services an einen Spezialisten ausgelagert. Am Beispiel von Managed Client wird schnell klar, was moderne Arbeitswelt bedeutet. Der Computer-Arbeitsplatz ist in Zukunft nicht mehr an einen Ort gebunden. Er wird vom Dienstleister zwar zentral eingerichtet und verwaltet, hat aber den Vorteil, dass der Mitarbeiter von überall auf der Welt Zugriff auf alle Daten hat. Die flexiblen IT-Arbeitsplätze bleiben dabei automatisch immer auf dem neuesten Stand, was für Ihre Datensicherheit unerlässlich ist.

Je nach gewähltem Service-Modell kümmert sich das IT-Systemhaus um die entsprechenden Endgeräte, wie etwa PCs, Tablets, Smartphones oder Drucker: Von der Konfiguration und Netzwerkanbindung über die Installation am Arbeitsplatz bis zum kostenlosen Telefon-Support mit zertifizierten Mitarbeitern, einem automatischen Patch-Management, der Reparatur oder auch dem Austausch der Geräte.

Entscheiden Sie sich für ein Managed IT-Konzept!

Die vielen Vorteile liegen klar auf der Hand. Wir fassen die wichtigsten fünf Gründe für Sie zusammen:

  1. Sie erhalten Sicherheit, denn Ihre und Hard- und Software wird professional gemanagt.
  2. Sie sparen teures Personal für den IT Betrieb und erhalten gegen eine feste monatlicher Gebühr „IT as a Service“.
  3. Sie erhalten mehr Flexibilität, da kurzfristig auf Veränderungen reagiert werden kann.
  4. Sie erhalten mehr Transparenz über Kosten und Ausfallzeiten.
  5. Durch das Leasing-Modell erhalten Sie mehr Planungssicherheit und höhere Liquidität. Die Fixkosten werden in variable Kosten umgewandelt, was sich auch positiv auf Ihre Bilanzen auswirkt.

Fazit

Natürlich haben Sie immer die Wahl, welche Bereiche Sie zu welchem Anteil an einen Spezialisten auslagern möchten. Erstellen Sie vor einer Beauftragung ein Digitalisierungs-Konzept. So wissen Sie dann ganz genau, wo der Schuh drückt und Sie Engpässe haben, die durch Managed IT-Services am besten unterstützt werden. Viele Dienstleister bieten auf Ihre individuellen Bedürfnisse maßgeschneiderte Service-Konzepte nach dem Baukasten-Prinzip an. Wichtig: Die Basis der Zusammenarbeit sind klar vereinbarte Service Level Agreements zwischen Ihnen und Ihrem Anbieter.

Schönsee Loosen Datentechnik bietet zahlreiche Managed-IT-Konzepte an! Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Outsourcing-Prozess. Hier finden Sie weitere Informationen! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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Mit Microsoft Office 365 in der Cloud flexibler arbeiten

Mit Microsoft Office 365 in der Cloud flexibler arbeiten

geschrieben am 25. April 2018in Allgemein Services

Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen schneller auf Veränderungen reagieren, denn die Märkte wandeln sich rasant und werden immer dynamischer. Flexibles Arbeiten ist die Grundvoraussetzung für Geschwindigkeit und somit Erfolg. Einen Baustein bildet hierbei der Managed Cloud Service Office 365 von Microsoft.

Hierbei lassen sich schnell und mit verhältnismäßig geringem finanziellen Aufwand leistungsfähige und flexible IT- und Büro-Lösungen implementieren. Lizenzen werden nur für die tatsächliche Nutzung gezahlt. Der Aufbau einer kostenintensiven – und meist nur sehr bedingt flexiblen Systemstruktur im eigenen Hause – entfällt.

Microsoft Office 365 funktioniert überall und plattformübergreifend. Ganz gleich, ob im Homeoffice, auf der Geschäftsreise oder im Meeting: Sie haben alle Daten, Dokumente und Informationen jederzeit auf allen Endgeräten zur Hand, ob auf einem Windows Laptop, Android Endgeräten oder Apple Devices. Immer, und das übrigens nicht nur, wenn Sie online sind.

Für jede Unternehmensgröße wirtschaftlich sinnvoll

Auch unter Kostenaspekten lohnt sich der Einsatz von Microsoft Office 365: Je nach Bedarf können Sie Benutzer-Lizenzen dazu kaufen oder deaktivieren. So kann flexibel auf Schwankungen im Personalbestand reagiert werden. Bei den Kosten entfallen hohe Einmalinvestitionen und eine lange Kapitalbindung. Darüber hinaus ist es auch kleinen Unternehmen möglich, die Technologie zu nutzen, die bisher aus Investitionsgründen meist großen und mittelständischen Unternehmen vorbehalten waren.

Cloud-Lösungen überzeugen mit hohen Sicherheitsstandards

Die Vorbehalte für einen Wechsel in die Cloud sind immer noch hoch: Mittlerweile sind allerdings immer mehr Unternehmen von den Vorteilen einer Cloud-Lösung überzeugt, wie zum Beispiel dem deutlich minimierten Risiko. Die Unternehmen haben erkannt, wie hoch die Sicherheitsstandards von Cloud-Lösungen heute sind. Rechenzentren von Microsoft, in denen Office 365 sowie Azure gehostet werden, unterliegen regelmäßigen Kontrollen und sind nach den Anforderungen der SAS70, ISO 27001 und ISO 27002 zertifiziert. Auf Wunsch können sich Kunden explizit für Microsoft Rechenzentren in Deutschland, derzeit in Magdeburg und Frankfurt am Main, entscheiden.

Wir von Schönsee Loosen Datentechnik empfehlen unseren Kunden den Umstieg auf Office 365, da wir von den Vorteilen überzeugt sind. Gerne beraten wir Sie hier im Detail. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage per Kontakformular, per E-Mail an Anfrage@sld.de oder persönlich via Telefon unter +49 2236 3981-0!

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Der Stichtag rückt näher: Ist Ihr Unternehmen schon DSGVO-ready?

Der Stichtag rückt näher: Ist Ihr Unternehmen schon DSGVO-ready?

geschrieben am 17. April 2018in Allgemein Datenschutz

Jetzt dauert es nur noch fünf Wochen bis die neue Europäische Datenschutzgrundverordnung, EU-DSGVO, am 25. Mai 2018 in Kraft tritt. Bei Verstößen drohen, auch kleinen Unternehmen, außergewöhnlich hohe Bußgelder. Deshalb sollten Sie als Geschäftsführer oder IT-Leiter das Datum gut im Auge behalten und bis dahin die nötigen Maßnahmen umsetzen.

Das Ziel der Datenschutz-Reform ist grundsätzlich zu begrüßen: Sie schafft europaweit einheitliche Rahmenbedingungen. Die Verordnung gilt für jedes Unternehmen, das mit personenbezogenen Daten arbeitet – vom Konzern bis zum Einzelunternehmen. Die meisten Verantwortlichen scheinen sich laut der IDC-Studie „Mobile Security in Deutschland 2017“ der Bedeutung bewusst zu sein. So haben 74 Prozent der CIOsdie DSGVO im Blick und sind fleißig dabei, ihr Unternehmen darauf vorzubereiten. Wie sieht es bei Ihnen aus?

Hohe Bußgelder von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes

Denn als Geschäftsführer stehen Sie in der Pflicht, wenn es um die Umsetzung der Datenschutz-Novelle in Prozessen, Anwendungen und der Organisation geht. Wird sie nicht ordnungsgemäß umgesetzt, haften die Geschäftsführer – auch mit ihrem Privatvermögen. Bei Verstößen oder Unterlassung drohen zum Teil drakonische Strafen, die bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent des globalen Umsatzes eines Unternehmens betragen können – je nachdem welcher Betrag höher ist. Begründet werden die hohen Bußgelder damit, dass die maximalen deutschen Bußgeldgrenzen von 50.000 Euro (im Telemediengesetz, TMG) und 300.000 (im BDSG) keine wirkliche Abschreckung darstellten. Bis zum 25. Mai 2018 sollten Sie sämtliche 99 Artikel umsetzen!

Voll im Blick: die Wirtschaft

Obwohl die DSGVO viele Pflichten und hohe Bußgelder bei Verstoß mit sich bringt, berücksichtigt sie auch die wirtschaftlichen Ziele von Unternehmen. So erhöht sie zwar auf der einen Seite die Hürden bei der Einwilligung, verpflichtet zur Datenportabilität und stellt klar, dass pseudonyme Cookies und IP-Adressen als „Online-Kennungen“ personenbezogene Daten sind.

Allerdings schreibt sie auf der anderen Seite den freien Verkehr von Daten und damit wirtschaftliche Interessen im Artikel 1 fest. Das Abwägen zwischen berechtigten wirtschaftlichen Interessen und dem Schutz von Personendaten wird so zum entscheidenden Aspekt der zukünftigen gesetzlich erlaubten Datenverarbeitung.

In der DSGVO zum Beispiel festgeschrieben: Patch-Management

Jede Woche werden neue Sicherheitslücken entdeckt und Patches veröffentlicht, um sie zu schließen. Doch Hacker haben insbesondere bei längst bekannten Schwachstellen oft großen Erfolg. Denn viele Unternehmen vernachlässigen das Patch-Management – ein schwerwiegender Fehler. Hier sollten Sie dringend automatisierte Gegenmaßnahmen treffen, um die personenbezogenen Daten Ihrer Kunden zu schützen und der EU-Datenschutz-Grundverordnung zu entsprechen.

Dieser Aspekt wird in Art. 5 f) EU-DSGVO Grundsätze für die Verarbeitung personenbezogener Daten sowie Art. 32 EU-DSGVO Sicherheit der Verarbeitung aufgegriffen. Denn in der EU-DSGVO wird der State of the Art als Maßstab für die Sicherheit gesehen. Damit besteht Datenschutz in diesem Bereich nicht mehr nur in einer einmaligen Kontrolle am Anfang der Implementierung einer Anwendung, sondern es wird vorausgesetzt, dass alle Systeme auf dem neuesten Stand sind.

Ein Definitions-Versuch: „Stand der Sicherheit“

Was bedeutet aber „Stand der Sicherheit“? Der Begriff ist mehr als weit gefasst. Zur Eingrenzung hat der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) einen Leitfaden veröffentlicht, der den Stand der Technik aus Sicht des TeleTrusT definiert. So erhalten Sie eine gute Orientierung, die diesen Begriff greifbarer macht. Prüfen Sie Ihre Datensicherheit anhand der einzelnen Aspekte. Erfüllen Sie diese Grundlagen der IT-Sicherheit nicht, sollten Sie dieses Thema dringend angehen.

Dipl. Ing. Markus Loosen von der Schönsee Loosen Datentechnik GmbH & Co. KG empfiehlt einige wichtige IT-Sicherheits-Basics:

  • Patch-Management: Einer der wichtigsten Maßnahmen, die das Risiko einer gezielten Attacke um mehr als 80 Prozent reduzieren, sind Patch-Management-Maßnahmen. Jede Schwachstelle, unabhängig davon, ob Betriebssystem, Dienst, Framework, oder Anwendung, muss innerhalb von 24 bis 72 Stunden gepatcht sein, je nachdem wie hoch das Verwundbarkeitsrisiko ist.
  • Asset-Management: Erstellen Sie Dokumentationen aller physikalischen Geräte und Systeme, installierter Software und Dienste auf diesen Geräten sowie sämtliche Kommunikationsverbindungen zu und von diesen Geräten, die notwendig sind.
  • Schwachstellenmanagement: Ein zentrales Schwachstellenmanagement hilft durch tägliche Scans der IT-Infrastruktur, die Geräte und Systeme zu identifizieren, die über kritische Schwachstellen verfügen oder nicht den Sicherheitsrichtlinien entsprechen.
  • Netzwerk-Separierung (wenn möglich): Das Separieren von Netzen hilft bei der Reduktion von Netzausfällen und erschwert das Ausbreiten von Malware oder Angreifern im Unternehmensnetzwerk.
  • Verschlüsselung der Kommunikation auf der Transportschicht: Die Verwendung von Transport Layer Security (TLS) ermöglicht es, die Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität bei der Übertragung von Daten über unsichere Netzwerke, wie zum Beispiel dem Internet, zu ermöglichen. In Kombination mit Forward Secrecy sind die Daten auch dann noch geschützt, wenn der private Key im Nachgang kompromittiert wurde.

Grundsätzlich gilt bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten:

Erstellen Sie Verfahrensverzeichnisse und führen Sie daraus hervorgehend eine Datenschutzfolgeabschätzung/Risikoanalyse durch. Anhand des Ergebnisses entwickeln Sie TOM´s (technische und organisatorische Maßnahmen) und dokumentieren alles.

Weitere wichtige Artikel der DSGVO

Art. 17 EU-DSGVO – Recht auf Löschung

Neu ist ab Mai 2018 auch das Recht auf Löschung bzw. das „Recht auf Vergessenwerden“. Unternehmen müssen personenbezogene Daten und angefertigte Kopien in allen Systemen löschen. Dies gilt zudem, wenn die Einwilligung zur Datenverarbeitung widerrufen wird. Insbesondere haben Personen das Recht, ihre Daten und Links löschen zu lassen, wenn ihre Daten rechtswidrig verarbeitet oder behandelt wurden.

Diese Regelung schafft eines der größten Probleme: Denn gemäß einer Studie von Compuware kämpfen Unternehmen mit der Kontrolle ihrer Daten. So sagen 76 Prozent der deutschen Unternehmen, die Komplexität moderner IT-Services führe dazu, dass sie nicht immer wissen, wo genau sich Kundendaten befinden. Nur etwas unter zwei Drittel glauben, in der Lage zu sein, alle Daten effizient zu löschen. Auch der Wechsel von ehemals monolithischen Anwendungen zu heute eher Microservice-Architekturen und verteilten Datenbanken ist daran schuld.

Art. 20 EU-DSGVO – Recht auf Datenübertragbarkeit

Durch das Recht auf Datenübertragbarkeit, soll der „Lock-In“ Effekt minimiert werden. Benutzer erhalten durch das Recht, ihre Daten „in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und haben das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln“. Der Artikel bestimmt auch, dass der Benutzer die Daten selbst herunterladen kann. Dies bedeutet, dass Unternehmen entsprechende Schnittstellen in ihren personendatenverarbeitenden Systemen einbauen müssen.

Art. 33 EU-DSGVO Meldung von Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten an die Aufsichtsbehörde

Laut DSGVO müssen alle Vorgänge, in denen Dritte unberechtigt Kenntnis der Daten erlangen, innerhalb von 72 Stunden gemeldet werden. Allein der Umfang der Meldung bedeutet einen großen Aufwand innerhalb sehr kurzer Zeit. Nicht genug: Zur Meldung gehört ein umfassender Review, auch wenn Sie die Informationen zur Datenpanne leicht verzögert nachreichen dürfen. Unter anderem umfasst dieser die Art der Verletzung, wenn möglich mit Angabe der Daten-Kategorien, der ungefähren Zahl der betroffenen Personen und die wahrscheinlichen Folgen der Verletzung. Außerdem muss eine Angabe zu den vom Verantwortlichen ergriffenen oder vorgeschlagenen Maßnahmen zur Behebung und gegebenenfalls zur Abmilderung ihrer möglichen nachteiligen Auswirkungen erfolgen. Allerdings stellt sich in der Praxis die umfangreiche Dokumentation noch nicht einmal als größte Herausforderung dar. Noch kritischer ist die Tatsache, dass Datenpannen bei den meisten Unternehmen tage-, wochen- oder gar monatelang unentdeckt bleiben. Der Report „M-Trends“ von FireEye fand heraus, dass sich Hacker durchschnittlich 106 Tage in Unternehmensnetzwerken in der EMEA-Region aufhalten, bevor sie entdeckt werden. Viele Unternehmen sind mit der täglichen Auswertung der Security-Meldungen überfordert.

Wer fleißig ist, wird belohnt

Apropos Dokumentation: Eine große Änderung der EU-DSGVO liegt auf den Rechenschaftspflichten, der „Accountability“. Sie fordert von Unternehmen, die bestehenden Compliance-Anforderungen um eine genaue Dokumentation von Verarbeitungsprozessen sowie Datenschutzfolgeabschätzungen zu ergänzen. Zudem dreht sich die Beweislast um 180 Grad: So müssen Behörden nicht mehr Verstöße gegen den Datenschutz nachweisen, sondern Sie müssen als Unternehmen belegen, dass Sie die Regeln einhalten.

Fazit

Die Novelle birgt viel Diskussionsstoff – seit ihrem Beschluss und noch mehr je näher der Tag der Wahrheit rückt. Sie wird von Experten zwar als nötig angesehen, da sie endlich ein abschließendes Regelwerk für den europaweiten Datenschutz schafft. Allerdings finden sich an vielen Stellen Grauzonen, die keine finale Rechtssicherheit geben. Vor allem deswegen, weil kaum jemand vollends den Durchblick durch dieses „Bürokratie-Monster“ hat.

Der Tipp von Schönsee Loosen Datentechnik: Eine ordnungsgemäße Umsetzung der EU-DSGVO erfordert funktionsübergreifende Anstrengungen in jedem Unternehmen. Stellen Sie dafür am besten ein Team aus den Bereichen Produkt, Sicherheit, Recht, IT und Datenschutz zusammen. Machen Sie stringent dort weiter, wo Sie gerade sind. Oder beginnen Sie spätestens jetzt damit, die DSGVO umzusetzen. Informieren Sie sich ausführlich, bei Unsicherheiten auch bei externen Fachleuten und erarbeiten Sie eine Roadmap.

Es kommt eine Menge Arbeit auf Sie zu.Wir sind zuversichtlich, dass Sie auch diese Herausforderung meistern werden und bis zum 25. Mai 2018 DSGVO-konform aufgestellt sind! Letztlich profitieren wir alle von einem geregelteren Datenschutz!

Wir von Schönsee Loosen Datentechnik helfen Ihnen als Experten gerne bei der Umsetzung der EU-DSGVO. Sprechen Sie uns an!

Wichtiger rechtlicher Hinweis!

Unser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über wichtige Punkte der DSGVO. Er ist allerdings kein Ersatz für eine Rechtsberatung. Für die korrekte Umsetzung aller datenschutzrechtlichen Anforderungen lassen Sie sich am besten von einem Anwalt oder Datenschutzbeauftragten beraten.

Quellen:
https://dsgvo-gesetz.de/
https://www.computerwoche.de/a/was-die-datenschutzgrundverordnung-jetzt-erfordert,3329008https://dsgvo-gesetz.de/
http://t3n.de/news/dsgvo-datenschutzgrundverordnung-aenderungen-837794/
http://www.absatzwirtschaft.de/eu-datenschutz-was-sich-durch-die-grundverordnung-fuer-unternehmen-aendert-80365/
http://www.searchsecurity.de/lernprogramm/EU-Datenschutz-Grundverordnung-Was-sich-fuer-Unternehmen-aendert
http://www.alsbih.com/management/die-eu-dsgvo-verstehen-und-richtig-umsetzen/
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